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Gedanken zur Faschingszeit im Coronajahr 2021

Letztes Jahr um diese Zeit, wurd´ Fasching gefeiert weit un breit.
Genau damals hat heimlich un verstohle sich en Virus in unser Lebe gestohle.
Keiner von uns hätt damals gedacht, was dieses Virus mit uns alles macht.
Unser Leben wurd auf den Kopf gestellt, Start in Wuhan, inzwische überall uff de Welt.
Beim letzte Probewochenend` warn wir schon leicht gewarnt, doch wie alles dann kam, des hat keiner geahnt.
Masken trage, Abstand wahren, nicht mehr in den Urlaub fahren,
Arbeiten – wer´s kann am besten von zu Haus, am besten geht man kaum noch raus.
Coronawortschöpfungen und Auswüchse muss man net alle kenne, drum will ich nur e paar hier nenne.
Homeoffice, Triage und Lockdown, immer wieder ARD-Extras zum Schaun.
Maßnahmen, Kontaktbeschränkungen und Flatten the curve, das geht einem manchmal schon sehr auf den Nerv.
Natürlich sind wir alle genervt von Corona - und viel besser fänden wir es ohna.
Doch einige Sache warn gar net so schlecht, vielleicht gebt ihr mir da auch Recht.
Angeblich kam die Pandemie dem Klima zu Nutze, korrektes Händwasche ham mir gelernt und mit Chlorix zu butze.
Friseure zu und Läden auch, ich sag euch kurz entschlosse, Bankkontos und Portemonnaies habbe des genossse.
Wir hatte uns früher gefragt, wofür dem Asiat sei Maske is von Nutz`? Jetz is klar, die Masken bieten net nur vor de Coronaviren Schutz.
Desinfektionsmittel sind nützlich und ham en ganz gute Duft, und die Fenster öfter uffzumache verbessert deutlich die Raumesluft.
Online sporteln, sich deheim uff die Yogamatt lehsche, da muss mer sich net in e Hall oder Studio beweche.
Früher fuhren wir an de Rhein oder besuchten in Städten Plätze, Spaziergäng im Ort wisse mir jetzt viel mehr zu schätze.
Entschleunigung war angesagt, mer is net mehr von eim Termin zum nächste gejagt.
Mer hat erkannt, wer die wichtigste Mensche sin, meistens warn die in de eigene Familie drin.
Mer hat gemerkt, wie eim sei Hobby fehlt Und jetzt wisse mir all, was wirklich zählt.
Es sin net Nudeln und Klopapier, was wirklich zählt, ist doch das WIR.
Un wir vom MVH ham einiges geschafft, was die Pandemie e bissje erträglicher gemacht.
Die Challenge, Solospielen und Zoom Proben, Präsenzproben mit Abstand sin auch sehr zu loben.
Dank den Möglichkeiten der virtuellen Welt, wurd´ sogar ne Weihnachtsfeier auf die Bein gestellt.
Mir wisse halt net, was jetzt noch so passiert, wann wir alle geimpft sind, ob des Virus mutiert.
Ob Frau Merkel wegen der Länder resigniert, wer uns in Zukunft wohl regiert?!?
Mir nemme es hin, es is uns net einerlei, klar is: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und überzeugt sag´ ich euch jetzt.
Irgendwann ist der Bockmist vorbei. sicher vergeht da noch ne längere Zeit, doch irgendwann ist es bestimmt soweit:
Mir krigge unser altes Lebe zurück, un mir schätze dieses Glück.
Jetzt mach ich mal Schluss mit Philosophier´n ich will ja net ewig hier schwadronier´n!
Auf uns, den MVH, auf diese Schau, jetzt zeig ich euch mal des Corona HELAU:
Ihr wisst ja, was des heißt:
H änd wäsche
E pp runnerlade
L abbe vor die Schnut
A bstand halde
U ffbasse + unnötische Treffe vermeide Doch virtuell wie mir des mache … da derf mer aach zusamme lache !
Ja, mir Musiker sin ein „morz Gespann“; Zusamme Musik mache wern mir aach widder - irgendwann!